Eigenschaften der zentrischen Streckung

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Eigenschaften der zentrischen Streckung


Porzelt Eigenschaften.jpg


1. Station: Fixelemente

Für k\not=1 gilt:
Das Streckungszentrum Z ist Fixpunkt, da es immer auf sich selbst abgebildet wird.


Betrachte das Bild und überleg dir, wie die Geraden f' und g' verlaufen, wenn man f und g an dem Zentrum Z zentrisch streckt.


Porzelt Fixgerade.jpg

Hier kannst du deine Lösung mit der von Dia vergleichen:
f' wird auf f und g' wird auf g abgebildet. Geometrisch bedeutet dies: f=f' und g=g'.
Panto will auch etwas dazu sagen. Lass es dir anzeigen:
Alle Geraden die durch den Punkt Z verlaufen sind Fixgeraden. Sie werden bei einer zentrischen
Streckung auf sich selbst abgebildet.


2. Station: Geradentreue und Parallelentreue

  • Geradentreue bedeutet, wenn das Bild einer Geraden ebenfalls auf eine Gerade abgebildet wird.
  • Parallelentreue liegt vor, wenn das Bild einer parallelen Geraden wieder auf eine parallele Gerade abgebildet wird.


Hier siehst du einen Punkt P der auf der Geraden g verläuft. P wird durch zentrische Streckung mit dem Zentrum Z
auf den Punkt P' abgebildet.
Arbeitsauftrag
Schritt 1: Bewege den Punkt P auf der Geraden g und beobachte die Spur die der Punkt P' hinterlässt.
Schritt 2: Änder den Streckungsfaktor und wiederhole Schritt 1.


1. Was zeigen die roten Spuren, die du gezeichnet hast?

Geraden
Dreiecke
Ich sehe keine Spuren.

2. Ist die zentrische Streckung geradentreu?

Ja
Nein

Punkte: 0 / 0


Um herauszufinden bei einer zentrische Streckung, ob eine Urstrecke auf eine parallele Bildstrecke mit
|k|-facher Länge abgebildet wird, musst du dir das nächste Applet anschauen.
Arbeitsauftrag:
Klicke Schritt 1 an. Es wird eine Hilfsstrecke [ZP] mit [ZP] || [AB] und AB = A'B' eingezeichnet.
Klicke Schritt 2 an. [ZH] wird zentrisch gestreckt, so dass gilt: ZP' = |k| ∙ ZP


Setze in die Lücken richtig ein:

Das Viereck ZA'B'P' ist ein Parallelogramm.
Mit ZP' = A'B' und ZP = AB. Daraus folgt durch einsetzen in die Gleichung zur in Schritt 2: A'B' = |k|AB


Ist die zentrische Streckung parallelentreu? (Ja) (!Nein)


3. Station: Längentreue, Winkeltreue und Flächeninhaltstreue

  • Längentreue bedeutet, wenn alle Bildstrecken genauso lang sind wie die Urbildstrecken.
  • Ebenso gilt für die Winkeltreue, wenn alle Bildwinkel genauso groß sind wie die Urbildwinkel.
  • Flächeninhaltstreue liegt vor, wenn der Flächeninhalt des Bildes genauso groß ist, wie der Flächeninhalt des Urbildes.


In diesem Applet siehst du ein Dreieck, dass um k= 3.5 zentrisch gestreckt wurde. Lass dir das Winkelmaß,
die Streckenlängen und den Flächeninhalt nacheinander anzeigen. Vergleiche die Werte und überlege, welche
Eigenschaft zutrifft.


Durch Umformung kannst du herausfinden, wie der Flächeninhalt des zentrisch gestreckten Dreiecks zu berechnen ist.
Setze dafür die richtigen Aussagen in die passenden Lücken ein:

A\DeltaABC = 0,5 ∙ AB ∙ h
A\DeltaA'B'C' = 0,5 ∙ A'B' ∙ h'
A\DeltaA'B'C' = 0,5 ∙ |k| ∙ AB|k|h
A\DeltaA'B'C' = |k|² ∙ 0,5 ∙ AB ∙ h
A\DeltaA'B'C' = |k|²A\DeltaABC


4. Station: Längenverhältnistreue

Längenverhältnistreue liegt vor, wenn das Längenverhältnis der Bildstrecke gleich dem der Urstrecke ist.


5. Station: Kreistreue

Kreistreue bedeutet, wenn das Bild eines Kreises ebenfalls ein Kreis ist.


Mit Hilfe dieses Applets kannst du einen Kreis zentrisch strecken. Finde heraus, ob die zentrische Streckung kreistreu ist.

6. Station: Zusammenfassung

Hier ist alles was du bisher herausgefunden hast zusammengefasst. Übertrage diese Zusammenfassung in dein Heft.

Eigenschaften der zentrischen Streckung
Jede Gerade die durch das Zentrum Z verläuft, wird auf sich selbst abgebildet. Sie ist eine Fixgerade.
Jede Gerade, die nicht durch das Zentrum Z verläuft, wird auf eine parallele Bildgerade abgebildet. Sie ist parallelentreu.
Die Bildstrecke ist |k|-mal so lang wie die Urstrecke. Sie ist also nicht längentreu.
Jedoch ist sie längenverhältnistreu.
Die zentrische Streckung ist geradentreu, winkeltreu und kreistreu.
Der Flächeninhalt der Bildfigur beträgt das |k|²-fache des Flächeninhalts der Urfigur. (A\DeltaA'B'C' = |k|² ∙ A\DeltaABC)
Die zentrische Streckung ist deshalb nicht flächeninhaltstreu.

==7. Station: Übung==
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